Das Comeback des Minibob

Foto: zipflbob.com

Es gibt wohl kaum jemanden, der sich nicht aus Kindertagen an den kleinen feuerroten Flitzer – den Minibob – erinnert. Über Jahre hinweg als Kinderspielzeug deklariert hält er nun Einzug in die Trendsportarten! In Österreich feierte der Minibob sein Revival als „Zipflbob“ und erobert nun auch Deutschland für sich.

Der Sportschlitten mit Stil, das ist der Zipflbob! Egal, ob Mann oder Frau, alt oder jung, jeder wird seinen Spaß daran haben, mit dem Zipflbob zu fahren. Seinen Ursprung als Schneerutsche hatte der Zipflbob in den 70iger Jahren. Doch erst in den 90iger Jahren erreichte er als Minibob durch einige Kitzbühler, die mit ihm die Berge in den Alpen bezwangen, einen Kultstatus.

Mit dem tollkühnen Einsatz der Kitzbühler wurde der Zipflbob-Sport geboren. Die Fangemeinde rund um den Minibob wuchs stetig an, sodass im Jahr 2000 die erste Staatsmeisterschaft in Österreich ausgetragen wurde.

Die steigende Beliebtheit des Zipflbobs in den vergangenen Jahren liegt unter anderem an der Spurtreue, der kontrollierbaren Steuerung und nicht zuletzt auch an der Schnelligkeit. Der offizielle Speed Rekord liegt bei 139 km/h, was bei seiner Fangemeinde für einen enormen Spaßfaktor sorgt und ihn zu der beliebtesten Alternative auf den Pisten werden ließ.

In Süddeutschland, Südtirol, Österreich und auch in der Schweiz wurde durch Zipflbobrennen, wie zum Beispiel den Zipflbob Worldseries, ein richtiger Minibob-Boom ausgelöst. Eine Vielzahl von Veranstaltern hat sich diese Entwicklung zunutze gemacht und so steigt die Zahl der Teilnehmer an den verschiedenen Rennen und Events von Jahr zu Jahr.

Zipflbob World Series

Im Winter 2005/2006 erlebten die Zipflbob World Series mit insgesamt neun attraktiven Austragungsorten in Deutschland und Österreich bereits ihre vierte Auflage. Bei den Zipflbob World Series können Jugendliche und Erwachsene jeder Altersklasse um den Gesamttitel der Klassen Jugend, Damen, Herren und Team gegeneinander antreten. Wer eine andere Herausforderung sucht, kann auch am Zipflbob-Cross oder Downhill teilnehmen und um den Tagessieg mit den Besten aus der Zipfbob-Szene kämpfen.

Beim Zipflbob-Cross treten vier bis sechs Teilnehmer zeitgleich in den mit Steilkurven, Richtungstoren und Sprüngen ausgestatteten Parcours gegeneinander an. Die beiden schnellsten Fahrer des jeweiligen Rennens kommen in die nächste Runde, bis dann am Ende im Finale der Sieger feststeht. Der Abfahrtslauf oder auch Downhill sowie der Zeitlauf (Speedbewerb) werden sowohl mit Einzelstarts als auch mit Gruppenstarts ausgetragen.

Mehr zum Thema:

Schreibe einen Kommentar